WordPress ist branchenführend, wenn es um Content-Management-Systeme geht. Tatsächlich wurden bei der letzten Überprüfung fast die Hälfte aller Websites mit WordPress erstellt (der nächste Konkurrent, Joomla, liegt bei nur circa 3 %).
Es ist nicht nur die wohl benutzerfreundlichste Plattform, sondern auch unübertroffen, wenn es um SEO geht. Bereits nach der Einrichtung sind so gut wie alle Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung abgedeckt.
Dennoch können Sie mit Hilfe einiger anderer Strategien Ihr WordPress SEO auf die nächste Stufe heben. Deshalb, habe ich hier 10 Möglichkeiten, wie Sie sicherstellen können, dass Ihre WordPress-Website und Ihre Inhalte optimal optimiert sind.
GEFÖRDERT
Zu den wichtigsten SEO-Vorteilen von WordPress gehören:
Die Möglichkeit, SEO-Plugins zu verwenden
Zugang zu Tausenden von responsiven (SEO-freundlichen) Themes
Möglichkeit zur Nutzung der Google Search Console (früher Webmaster Tools)
Möglichkeit, den Code nach Bedarf zu ändern
Wie bereits erwähnt, ist Ihr WordPress bereits von Anfang an ziemlich gut optimiert. Aber diese 10 Strategien und Plugins werden den Rest Ihrer SEO-Basis abdecken!
9 SEO-Strategien für Ihre WordPress.org-Website im Jahr 2021 – WordPress Seo
Setzen Sie Ihre Permalink-Struktur auf statisch
Standardmäßig ist die Permalink-Struktur (oder URL-Struktur) in WordPress weder für SEO noch für Benutzer geeignet.
Zum Glück ist es einfach, die Standardeinstellungen in etwas Suchmaschinenfreundlicheres zu ändern.
Gehen Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Einstellungen –> Permalink-Einstellungen, und wählen Sie “Beitragsname”. Auf diese Weise bleibt Ihre URL-Struktur einfach und sauber, und es wird sichergestellt, dass alle URLs Ihrer neuen Beiträge automatisch optimiert werden.
Für zusätzliche SEO-Power können Sie auch die URLs Ihrer einzelnen Beiträge anpassen, indem Sie den Slug ändern. Scrollen Sie einfach auf der Seite zur Beitragserstellung nach unten und fügen Sie Ihre Zielschlüsselwörter in das Feld “Slug” ein. Dadurch wird Ihre Standard-URL durch die von Ihnen gewählten Schlüsselwörter ersetzt.
Verwenden Sie Ihre Schlüsselwörter an den beiden wichtigsten Stellen: Titel und Header-Tags
Natürlich sollten Sie Ihre Schlüsselwörter (und Variationen davon) in Ihrem gesamten Inhalt verwenden. Denken Sie daran, dass ein gut optimierter Inhalt nicht einfach nur ein einziges Schlüsselwort immer wieder verwenden wird. Vielmehr wird er eine Vielzahl von Wörtern und Ausdrücken enthalten, die mit dem Hauptthema Ihres Beitrags zusammenhängen.
Das heißt, Sie werden wahrscheinlich einen Hauptbegriff haben, auf den Sie sich konzentrieren. Der wohl wichtigste Ort für die Verwendung dieses Begriffs ist Ihr Titel-Tag (der standardmäßig auch Ihr Schlüsselwort in Ihrer URL enthalten sollte). Vorzugsweise sollten Sie diese Schlüsselwörter so nah wie möglich am Anfang des Titels verwenden.
Header-Tags (H2, H3 usw.) sorgen dafür, dass Google und Ihre Leser wissen, worum es in Ihrem Inhalt geht. WordPress erleichtert die Verwendung von Header-Tags, indem Sie im visuellen Editor auf das Dropdown-Feld für die Textformatierung klicken (Hinweis: Wenn Sie dieses Feld nicht sehen, klicken Sie auf die Schaltfläche “Toolbar Toggle”, um es einzublenden).
Standardmäßig wird der Titel Ihrer Seite oder Ihres Beitrags als H1-Tag (wichtigster Tag) angezeigt. Sie sollten nur einen H1-Tag pro Seite oder Beitrag haben.
Für die Hauptunterüberschriften meiner Beiträge verwende ich in der Regel den H2-Tag. In diesem Beitrag beispielsweise sind die Hauptüberschriften in den H2-Tag eingeschlossen, während ich für die nummerierten Punkte den H3-Tag verwendet habe. Alle Unterüberschriften unterhalb der nummerierten Punkte werden in H4-Tags eingeschlossen.
Hochladen einer XML-Sitemap
XML-Sitemaps sind streng genommen keine Notwendigkeit, damit Google alle Ihre Seiten und Beiträge navigieren und indizieren kann. Sie können jedoch den Prozess effizienter gestalten und sicherstellen, dass Ihre neuen Inhalte so schnell wie möglich gefunden werden.
Glücklicherweise gibt es einige hervorragende Plugins, die automatisch eine XML-Sitemap für Ihre WordPress-Website erstellen. Einige der besten sind Google XML Sitemaps und XML Sitemaps. Sie benachrichtigen Google auch jedes Mal, wenn Sie neue Inhalte hinzufügen, so dass Ihre Sitemap immer auf dem neuesten Stand ist.
Ein Wort der Warnung zu Ihrer Sitemap: Stellen Sie sicher, dass Sie Google nicht in Ihrer Sitemap etwas anderes mitteilen als in Ihrer robots.txt! Wenn Sie z. B. eine bestimmte Seite in Ihrer robots.txt-Datei gesperrt haben, sollten Sie sie nicht in Ihre Sitemap aufnehmen. Tipps, wie Sie dies vermeiden können, finden Sie in diesem großartigen Moz-Beitrag zu diesem Thema.
Stellen Sie sicher, dass Sie in der Google Search Console eingerichtet sind
Wenn Sie Ihre Website noch nicht in der Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) eingerichtet haben, entgehen Ihnen möglicherweise wichtige SEO-Warnungen oder -Benachrichtigungen.
Wenn Google Probleme beim Zugriff, Crawlen (Untersuchung auf Feler) oder Indizieren Ihrer Inhalte hat, werden Sie hier benachrichtigt. Hier sehen Sie auch, ob manuelle Maßnahmen (Strafen) gegen Ihre Website verhängt wurden.
In der Search Console können Sie auch einige der Links zu Ihrer Website sowie einige der Keywords einsehen, die den Traffic auf Ihre Website lenken.
Konzentrieren Sie sich auf die richtige Länge der Inhalte für Ihre Keywords
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Untersuchungen über die ideale Länge von Inhalten durchgeführt. Die meisten dieser Untersuchungen deuten darauf hin, dass Inhalte mit höherem Ranking eher im Bereich von 1.500 + Wörtern liegen.
Das Problem ist natürlich, dass es viele Beispiele für Inhalte gibt, die viel kürzer sind und trotzdem auf den vorderen Plätzen der SERPs rangieren.
Anstatt sich also auf die genaue Länge des Inhalts zu konzentrieren, sollten Sie sich darauf konzentrieren, wirklich gute Inhalte zu schreiben, die die Frage(n) beantworten, die Ihr Leser stellt.
Untersuchen Sie, was für die von Ihnen gewählten Keywords funktioniert. Sehen Sie sich die am besten platzierten Inhalte an und prüfen Sie, wie lang sie sind.
Fragen Sie sich selbst: Kann ich dieses Thema noch besser abdecken? Wenn Sie das mit weniger Wörtern erreichen können, sollten Sie es versuchen! Wenn Sie der Meinung sind, dass ein längerer Beitrag besser geeignet ist, sollten Sie diesen Weg einschlagen.
Stimmen Sie Ihre Inhalte auf die Ziele Ihrer Leser ab. Wenn Ihre Leser eine kurze Frage haben, die sie beantwortet haben möchten, sollten Sie sie in einem Beitrag mit 500 Wörtern beantworten. Wenn die Fragen komplexer sind, ist ein Beitrag mit mehr als 2.000 Wörtern für dieses Thema vielleicht optimal.
Entscheiden Sie, ob Sie bei www bleiben wollen oder nicht
Dies ist ein einfacher und schneller Tipp, der einen großen Einfluss auf Ihre Suchmaschinenoptimierung haben kann.
Google fordert alle Website-Besitzer auf, ihre primäre Domain zu wählen – nämlich entweder https://www.yoursite.com oder https://yoursite.com. Ehrlich gesagt, macht es keinen Unterschied (aus SEO-Sicht), welche Sie wählen.
Legen Sie Ihre bevorzugte Domain sowohl in der Google Search Console (siehe oben) als auch in Ihren WordPress-Einstellungen fest
In Ihrem WordPress-Dashboard können Sie dies festlegen, indem Sie zu Einstellungen –> Allgemein gehen und sowohl Ihre WordPress-Adresse (URL) als auch Ihre Website-Adresse (URL) auf Ihre bevorzugte Domain einstellen.
Sie sollten Ihre primäre Domain auch in Ihrer Google Search Console angeben. Loggen Sie sich dazu in Ihre Konsole ein, klicken Sie auf das Zahnradsymbol und gehen Sie dann zu Sucheinstellungen. Wählen Sie Ihre bevorzugte Domain, und schon sind Sie fertig.
Stellen Sie Ihre Website auf HTTPS um
Wenn Ihre Website Ihren Besuchern die Möglichkeit bietet, Text oder andere Informationen über Kontaktformulare, Opt-in-Boxen oder Zahlungsfelder einzugeben, müssen Sie sicherstellen, dass Sie SSL (Secure Sockets Layer) verwenden.
Dadurch wird sichergestellt, dass alle sensiblen persönlichen Daten, die Ihre Besucher auf Ihrer Website hinterlassen, verschlüsselt und somit geschützt werden.
Dies ist nicht nur wichtig für den Schutz der privaten Daten Ihrer Besucher, sondern auch ein offizieller SEO-Ranking-Faktor. Wenn Sie nicht auf HTTPS umgestellt haben, zeigt Google jetzt möglicherweise eine Warnung “nicht sicher” an, wenn Besucher auf Seiten mit Texteingabefeldern sind.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie auf HTTPS umgestellt haben, wenden Sie sich an Ihren Webhoster. Er bietet in der Regel eine einfache Möglichkeit zur Umstellung und hilft Ihnen gerne weiter.
Optimieren Sie Ihre WordPress-Website in Sachen Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit einer Website ist nicht nur ein Ranking-Faktor, sondern auch extrem wichtig für die Benutzerfreundlichkeit. Wie Sie in der unten stehenden Grafik deutlich sehen können, steigen mit zunehmender Ladezeit auch die Seitenabbrüche.
Eine der besten Möglichkeiten, um festzustellen, wie schnell Ihre Website lädt, ist die Verwendung des PageSpeed Insights-Tools von Google. Es analysiert Ihre WordPress-Website und gibt Ihnen eine Gesamtbewertung der Geschwindigkeit auf einer Skala von 100.
Darüber hinaus werden spezifische Korrekturen empfohlen – wie Browser-Caching, Bildoptimierung und Aktivierung der Komprimierung -, die zur Verbesserung der Geschwindigkeit Ihrer Website beitragen.
Sie müssen auch 2021 noch Links aufbauen
In diesem Beitrag ging es hauptsächlich um interne Ranking-Faktoren (d. h. Dinge, die Sie innerhalb Ihrer eigenen WordPress-Website tun können, um Ihre Rankings zu verbessern). Externe Links zu Ihrer Website zu erhalten, ist jedoch auch 2021 eine sehr wichtige SEO-Strategie.
Und vergessen Sie nicht die internen Links! Die Verlinkung auf relevante Inhalte auf Ihrer Website trägt dazu bei, Link-Equity auf Ihrer gesamten Website zu verbreiten, und hilft außerdem, Nutzersignale wie Absprungrate, Seitenaufrufe und Verweildauer auf der Website zu verbessern. Und auch wenn das Engagement der Nutzer kein direkter Ranking-Faktor ist, sind die indirekten Vorteile für Ihre Website und Ihr Unternehmen enorm.